Was ist biologische Vielfalt?
Biodiversität bedeutet wörtlich übersetzt „Vielfalt des Lebens“. Damit wird die weltweite Fülle an Lebensräumen, tierischen und pflanzlichen Arten und Erbanlagen bezeichnet, also auch die Vielfalt innerhalb der Arten und die Vielfalt der Ökosysteme insgesamt. Alle Tiere und Pflanzen, aber auch die Menschen der Regionen unserer Erde sind in einem System eng miteinander verbunden. Bildhaft lässt sich das mit einem „Lebensnetz“ oder einem in Balance stehendem Mobile vergleichen. Wenn durch den dramatischen Artenverlust Löcher oder Ungleichgewichte entstehen, trägt das ehemals sichere Netz immer schlechter. Und das hat zur Folge, dass Arten aussterben und Lebensgemeinschaften zusammenbrechen.
Der Hauptverantwortliche für das Artensterben ist der Mensch. Durch Umweltverschmutzung, Straßen- und Wohnungsbau (auch als Flächenversiegelung bezeichnet), Industrieanlagen, Abbau von Rohstoffen wie Kohle, Zink, Gold und anderen Bodenschätzen und dem Abholzen von Wäldern zerstört der Mensch die natürlichen Lebensbedingungen von Pflanzen und Tieren. Die Umwelt verarmt und Lebewesen aus Flora (Pflanzenreich) und Fauna (Tierwelt) haben nicht mehr den Lebensraum, den sie benötigen, um genügend Nahrung für sich und ihre Nachkommen zu finden.
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